Listenname: MFG - Österreich Menschen - Freiheit - Grundrechte
(MFG)
Spitzenkandidat ist LAbg. Joachim Aigner,
weitere Kandidaten: LAbg Dagmar Häusler, Dipl.Ing. Dr.
Martin J.F. Steiner.
Wahlantritt Bundesländer: Wien, NÖ, OÖ, Stmk,
Salzburg, Tirol, Vorarlberg
Motto zur Nationalratswahl: "Es kann so ned weitergehen,
sicha ned"
Sitz: Die MFG hat ihren Sitz aktuell in 4971 Aurolzmünster,
OÖ.
MFG 2024:
Der aktuelle MFG-Obmann ist seit Februar 2023 Joachim Aigner, der auch
als Spitzenkandidat bei der Nationalratswahl 2024 antritt. Mit ihm versucht
die MFG neuen Wind in die Partei zu bringen. Wieviele Mitglieder die MFG
hat, wollte Aigner bei der MFG-Pressekonferenz am 1.7.2024 nicht sagen,
nur soviel:. Bei der MFG gibt es kein klassisches Parteibuch und keine
wirkliche Mitgliedschaft. Vom letzten Jahr hat es den Überblick nicht.
(Es waren einmal 23.000 Mitglieder. Dann gab es eine Austrittswelle. Wieviele
es jetzt sind, wisse er als Obmann nicht.)
Joachim Aigner: "Wie i in die Politik gaungen bin - i bin jo eigentlich
Neuling bis vor 3 Joahren - hob i jo überhaupt keine aktive politische
Erfahrung gehabt, außer Wählen zu gehen und mich mit dem jeweils
geringstn Übl zufrieden zu geben. Politik is goar ned so schwer, wie
i ma des immer vorgestellt habe. Man braucht nur mit Menschen darüber
sprechen, was sie wollen und was sie sich wünschen und daun muaß
ma schau´n, dass ma des bestmöglich umsetzt, möglich macht
und die Rahmenbedingungen schafft."
zu Kooperation: "Habe mit sehr vielen Organisationen und
einzelnen Menschen gesprochen, die gegen das System aktiv auftreten und
haben versucht Plattformen zu bilden. Wir haben 6 Monate parallel zur Vorbereitung
des MFG-Wahlantrittes versucht die Hände zu reichen und mit vielen
Ebenen des Widerstands zu kooperieren, aber leider ist der Widerstand offensichtlich
nicht bereit zusammenzuarbeiten. Vielleicht ist der Schmerz noch nicht
zu gering." Also habe Aigner beschlossen nach Wien zu gehen, da die
Themen im Parlament viel wichtiger sind, als die im OÖ-Landtag. Er
sei von allen MFG-Landesorganisationen ersucht worden, die Position als
Spitzenkandidat einzunehmen, was er letztendlich auch gemacht hat.
Zum Wahlkampfbudget will sich Aigner bedeckt halten. Er will
aber sparsam vorgehen.
Das Wahlziel ist der der Einzug in den Nationalratswahl mit
4%-6%.
MFG-Programm:
* fordern eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen;
* für Prävention im Gesundheitswesen;
* Ende der Mitgliedschaften in den Kammern;
* für Klein- und Mittelbetriebe, EPUs und kleine Bauern;
* für einen Bürokratieabbau;
* Volksabstimmungen nach Volksbegehren mit 250.000 - 300.000 Stimmen:
* für die Beibehaltung der Neutralität Österreichs.
Keine Teilnahme Österreichs an Sky-Shield;
* gegen die ORF-Haushaltsabgabe;
* NEIN zum EU-Green-Deal;
* keine Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine, solange dort Krieg
herrscht;
* ÖXIT, für den EU-Austritt Österreichs;
* gegen die EU-Sanktionen gegen Russland;
MFG-Gründung:
Die MFG ist eine sehr junge Partei. Sie wurde am 2. Februar 2021
in Wien gegründet.
Der damalige Obmann war Dr. Michael Brunner. Mit ihm hat sich die MFG
im Corona-Widerstand als Impfpflichtgegner einen Namen gemacht. Seit Juli
2022 ist die COVID-Impfpflicht in Österreich abgeschafft. ALLE COVID-Maßnahmen
wurden Ende Juni 2023 abgeschafft. Dr. Brunner ist im Mai 2024 aus der
MFG ausgetreten.
Erfolge und Mißerfolge bei Landtagswahlen:
OÖ: Die MFG ist seit der OÖ-Landtagswahl
am 26. September 2021 mit 6,2% der Stimmen und 3 Landtagsabgeordneten im
OÖ-Landtag vertreten. (Ansonsten ist sie in keinem weiteren Landtag
vertreten.)
NÖ: Bei der Landtagswahl am 29.
Jänner 2023 in NÖ schaffte die MFG den Wahlantritt nur in 5 von
20 Wahlkreisen. Das Wahlergebnis war dementsprechend gering, nämlich
0,5%.
Tirol: Bei der Tiroler Landtagswahl
im Sept. 2022 erreichte die MFG nur 2,75% und kein Mandat. Dies war für
den Bundesgeschäftsführer und Salzburger Landesparteiobmann Gerhard
Pöttler der Anlaß, aus der MFG auszutreten.
Sbg.: Bei der Landtagswahl in Salzburg
2023 erhielt die Partei weniger als 1% der Stimmen.
Ktn: Bei der Landtagswahl in Kärnten
2023 scheiterte bereits der Wahlantritt, wegen eines parteiinternen Konflikts.