Die ÖVP tritt diesmal mit der Liste "Karl Nehammer - Die Volkspartei"
bei der Nationalratswahl 2024 an. (Anm.: Ob diese Namensänderung eine
so tolle Idee ist, wird sich erst zeigen.)
Eigentlich müßte diese neue Liste
nun - nach §49 Abs. 3 NRWO - auf den hinteren Plätzen am Stimmzettel
stehen. Ob dem so sein wird, entscheiden die Landeswahlbehörden unten
den Vorsitzen der Landeshauptleute, meist ÖVP.
Vorweg: Karl Nehammer bleibt Bundeskanzler,
ganz gleich wie der Nationalratswahl ausgehen wird. Der Grund dafür
ist, dass die ÖVP in beiden möglichen (Koalitions-) Kartellvarianten
dabei sein wird, d.h. sowohl bei FPÖ + ÖVP als auch bei ÖVP
+ SPÖ + GRÜNE oder NEOS. Die ÖVP will die Macht und den
Bundeskanzler behalten und das wird voraussichtlich auch trotz starker
ÖVP-Verluste gelingen. Das Kartell nach der nächsten Wahl
wird voraussichtlich jenes sein, wo die ÖVP den Bundeskanzler stellt.
(Notfalls stellt die FPÖ als stimmenstärkste
Partei den Vizekanzler. Dieser muss auch nicht unbedingt Herbert Kickl
heißen.)
1) Die neue Liste "Karl
Nehammer - Die Volkspartei":
Die neue Liste "Karl Nehammer - Die Volkspartei"
kandidiert unter ihrem aktuellen ÖVP-Obmann Karl Nehammer.
Laut Meinungsumfragen steht die ÖVP seit 2,5 Jahren zwischen 22%-24%.
(Bei der letzten Nationalratswahl 2019 hatte die ÖVP noch 37%, was
ein Minus von 13%-15% ergibt.)
Gemeinsam mit den GRÜNEN (ca. 9%-10%) hat das
ÖVP-GRÜNE Kartell seit 2,5 Jahren in Umfragen nur mehr zw. 31%-34%,
regiert aber mit absoluter Überheblickeit und Macht aufgrund des Stimmenverhältnisses
der letzten Nationalratswahl. Vorzeitige Neuwahlen wurden von ÖVP
und GRÜNEN - gegen den Volkswillen verhindert, da beide Kartellparteien
dadurch verloren hätten.
PS: Die "Democrazia
Cristiana" (DC) in Italien ist kein Vorbild für die ÖVP.
Die DC hat sich 1994 nach einem schweren Korruptionsfall selbst aufgelöst.
Davon sieht sich die ÖVP noch weit entfernt.
2) Ab Montag 30.9.2024 kommt der e-Impfpass:
Der e-Impfpass kommt, ob man will oder nicht.
Dass er nur 1 Tag nach der Nationalratswahl kommt, ist purer Zufall.
Man kann sich nicht abmelden für den e-Impfpass.
Rechtsgrundlage ist das Gesundheitstelematikgesetz (GTelG).
Pro: ÖVP, SPÖ, GRÜNE, NEOS. Contra:
FPÖ
3) Hochwasser in NÖ im September 2024:
Mitte September 2024 gab es ein Hochwasser in Niederösterreich.
Das ist nicht außergewöhnliches, da ein Hochwasser alle
7-10 Jahre wiederkehrt.
Die Schäden sind auch diesmal enorm.
Die Schätzungen gehen bis zu 3 Milliarden Euro aus. Viele Schäden
wurden dadurch verursacht, dass in den Gemeinden Baubewilligungen
in Hochwasserzonen erteilt wurden, wo die Häuser nun eben
im Hochwasser stehen.
Somit sollten eigentlich die ÖVP die
Schäden aus der Parteikassa bezahlen, da die Bürgermeister -
im Tullnerfeld meist ÖVP - und das Land NÖ mit Landeshauptfrau
Mikl-Leitner (ÖVP) für diese Schäden eigentlich haupt-verantwortlich
sind. Nicht einzusehen ist es, dass für die Schäden die Steuerzahler
herhalten müssen, die absolut nichts dafür können!
4) Keine Grenzkontollen an Österreichs Grenzen:
Nehammer und die ÖVP wollen keine Grenzkontrollen der österreichischen
Staatsgrenzen.
Damit ist Österreich weder "sicher", noch "stabil".
Jeder Asylant und Migrant kann ohne Kontrolle nach Österreich
einreisen.
Genau das verursacht das Sicherheitsproblem in Österreich.
Fraun trauen sich auf der Nacht nicht mehr alleine auf die Straße
zu gehen.
5) Die Befangenheit des Bundeswahlleiters (ÖVP) und des VfGH-Präsidenten
(ÖVP):
Bonmot: "Wichtig ist nicht wer wählt,
sondern wer zählt."
Leiter der Bundeswahlbehörde (= Schiedsrichter) ist Innenminister
Gerhard Karner (ÖVP). Das Problem bei Wahlen beginnt also damit,
dass die gesamte Bundesregierung NICHT unabhängig, unbefangen
und parteifrei ist, so auch nicht der Leiter der Bundeswahlbehörde.
Bundeswahlleiter Gerhard Karner (ÖVP) ist in NÖ sogar ÖVP-Spitzenkandidat
!!! (= Befangenheit, Unvereinbarkeit).
In Österreich gibt es nur eine scheinbare
GEWALTENTRENNUNG.
Das Gleiche bei der Bundeswahlbehörde, die NICHT unabhängig,
unbefangen und parteifrei ist, sondern wo die ÖVP derzeit eine Mehrheit
hat und im Geheimen entscheidet.
Bei einer Wahlanfechtung entscheidet der Verfassungsgerichtshof
unter seinem ÖVP-Präsidenten Christoph Grabenwarter.
Dieser wurde in einem "Sideletter" (= geheime Nebenabsprache) zw. ÖVP
und GRÜNE festgelegt. (Die Grünen haben dafür die Vizepräsidentin
im VfGH bekommen!)
Exkurs: Das ist so wie wenn bei einem Derby
Rapid gegen Austria-Wien, Rapid den Schiedsrichter stellen würde.
6) Mc Donalds Burger-Video:
"Ende September 2023 wurde ein Video öffentlich, das bei einer
ÖVP-Funktionärsveranstaltung in Hallein am 26. Juli 2023 entstanden
war. Darin spricht Nehammer unter anderem über Kinderarmut und Frauen
in Teilzeitarbeit. In Zusammenhang mit der Diskussion, dass es armutsgefährdeten
Kindern an warmen Mahlzeiten fehle, kritisierte
er die Eltern, denn die günstigste warme Mahlzeit sei ein Hamburger
mit Pommes frites von McDonald’s für (angeblich) 3,50 Euro...."
Qu. wikipedia über
Karl Nehammer.
Dass Nehammer als Bundeskanzler der Republik Österreich für
ein ungesundes Mc Donalds Menü mit Hamburger und Pommes Frites als
warme Kindermahlzeit wirbt, war skandalös und ließ Empörung
bei der Bevölkerung und bei den Oppositionsparteien hochgehen.
7) Teuerungen: Alkohol & Psychopharmaka:
Im Juli 2022 sorgte Karl Nehammer mit seinen Aussagen zur Inflation
und den Teuerungen beim Tiroler ÖVP-Parteitag für Aufregung.
"Wenn wir jetzt so weiternachen, gibt es für Euch nur zwei Entscheidungen
nachher: Alkohol oder Psychopharmaka
... Und ich sag: Alkohol ist grundsätzlich okay...". (Anm.: Und
die ÖVP machte so weiter ...)
Nehammer ist
gegen ein Sparpaket nach der Wahl, obwohl er weiß, dass
sich das Budgetdefizit Österreichs nach aktueller Lage noch ausweiten
würde (Motto: "Koste es was es wolle..."). Sogar der Präsident
des Fiskalrats, Christoph Badelt, fordert ein Sparpaket bzw. ein Anheben
des Pensionsantrittsalters...
8) Nehammer im Kalten Krieg mit Russland:
"Karl Nehammer verspielte das Vertrauen
Russlands in Österreichs.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erklärte am 27.2.2022
in der ORF-Pressestunde, dass die Neutralität Österreichs "eigentlich
unter einem Druckszenario" entstanden sei und dass die Neutralität
Österreichs von den Sowjets Österreich aufgezwungen wurde. (Anm.:
In den vergangenen 66 Jahren hieß es seitens Österreichs allerdings
immer, dass sich Österreich aus freien Stücken zur immerwährenden
Neutralität bekannt habe.) Und Nehammer weiter: Putin war bis vor
wenigern Jahren ein berechenbarer Partner und sei es jetzt nicht mehr.
Russland bezeichnete
Karl Nehammer darauf hin als den Bundeskanzler eines "scheinbar neutralen
Österreich", und warf Nehammer "antirussische Rhetorik"
vor. Russland erinnerte Österreich auch daran, dass zur Befreiung
Österreichs von den Nazis 26.000 sowjetische Soldaten gefallen waren.
Russland setzte inzwischen Österreich auf die Liste "unfreundlicher
Staaten".
D.h. Bundeskanzler
Nehammer hat das russische Vertrauen in einen neutralen Staat Österreich
verspielt und ganz offensichtlicht kennt Nehammer auch nicht den Artikel
1 Abs. 1 des Neutralitätsgesetzes. ... Österreich trat an der
Seite der USA & EU in den "Kalten Krieg" gegen Russland ein."
Qu. "NEHAMMER-MUSS-WEG"
- Volksbegehren.
Dieses Volksbegehren gegen Nehammer war mit 106.440 Unterstützungs-
erklärungen erfolgreich und mußte im Parlament behandelt werden.
Bei der ersten Verhandlung im Parlament wurden die Proponenten des Volksbegehrens
von Plenarsaal ausgesperrt. Nach dem sich das als nicht erfolgreich herausstellte
- da die Proponenten ein Video vor der Türe des Plenarsaales anfertigten
und so ihre unmittelbare Anwesenheit im Parlament dokumentierten - , wurde
die Sitzung nachgeholt, aber die Parlamentsdirektion verweigerte dafür
beim zweiten Anlauf die - sonst übliche - Direktübertragung mittels
Live-Streams und auch das Video zum Nachsehen über das NEHAMMER-MUSS-WEG
- Volksbegehren.
9) Personalauswahl / Minister:
Unter der ÖVP-Herrschaft seit Jan 2020 gab es zahlreiche Ministerrücktritte
und Fehlentscheidungen: Zurückgetreten sind z.B. Finanzminister Gernot
Blümel (Jan. 2020 - Dez. 2021, "Koste
es was es wolle"), Arbeits- und Familienministerin
Christine
Aschbacher (Jan 2020 - Jan. 2021; Rücktritt wegen krassen Plagiatsvorwürfen
ihrer Diplomarbeit), Landwirtschaftsministerin
Elisabeth Köstinger
(Jan. 2020 - Mai 2022; in Folge des Kurz-Abgangs),
Wirtschaftsministerin
Margarete Schramböck (Jan 2020 - Mai
2022; "Kaufhaus Österreich" - Skandal).
Von den verbleibenden Ministern ist Verfassungsministerin
Karoline
Edtstadler nach dem Impfpflichtskandal
und dem Verfassungsbruch schwer angezählt. Ebenso ist auch Verteidiungsministerin
Klaudia
Tanner, die weder einen Wehrdienst oder Zivildienst
abgeleistet hat, schwer in Bedrängnis. (Anm.: Das ist wie wenn
ein Installateur eine ärztliche Behandlungen an Ihnen durchführen
würde...). Kein Wunder, wenn die ahnungslose oder sich dumm-stellende
Verteidigungsministerin das Raketensystem "Sky-Shield" mit der immerwährenden
Neutralität Österreichs und mit dem Österreichischen Staatsvertrag
1955 vereinbar hält. (Anm.: Eigentlich gehört eine Anklage wegen
Neutralitätsgefährdung gegen Tanner eingebracht, die aber wegen
der weisungsgebundenen Staatsanwälte wenig Chancen auf Erfolg hätte.)
Eine komplette Fehlbesetzung war und ist Wolfgang
Sobotka als Nationalratspräsident: Sobotka hat juristisch
keine Ahnung - da er ja Musiklehrer war - steht aber der gesetzgebenden
Staatsgewalt, dem Nationalrat, vor. Dafür kaufte Sobotka einen
goldenen
Klavierflügel für das Parlament an. Kosten für
die Steuerzahler: 3.000 € Miete pro Monat (!). Skandalös ist
sein Verhalten auch bei den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen:
Da wollte er die Wahrheitspflicht für Zeugen abschaffen, es läuft
ein Verfahren wegen Verdachts auf Amtsmißbrauch
wegen einer Postenbesetzung Sobotkas (es gilt die Unschuldsvermutung) und
wegen Unvereinbarkeit und Befangenheit im U-Ausschuß.
Sein
Vertrauenssaldo ist auf -55% gefallen, d.h. 77% der Leute haben kein
Vertrauen in Wolfgang Sobotka, nur 22% - vermutlich die ÖVP-Anhänger
- schon. Sobotka ist somit der Minusmann aller Politiker bei der Bevölkerung.
Alexander Schallenberg (ÖVP) wurde
kurze Zeit - von 11. Oktober - 6. Dezember 2021 sogar Bundeskanzler. Wegen
skanallöser
Aussagen über Ungeimpfte trat Schallenberg wieder zurück
und wurde wieder Außenminister.
10) Nehammer und das Impfpflichtgesetz:
Der erste "Meilenstein" (Anm. in die falsche Richtung) war das Impfpflichtgesetz,
dass unter Bundeskanzler Karl Nehammer beschlossen wurde. Das Impfpflichtgesetz
war nicht nur gesundheitsgefährlich
- das zeigen die tausenden Toten, die daran gestorben sind und zig-tausenden
Schwerkranke in Folge der Impf-Nebenwirkungen - sondern das Impfpflichtgesetz
war auch gunrdrechtswidrig. Wer sich nicht gegen COVID impfen lassen wollte
- egal ob gesund oder erkrankt - , der mußte 3.600 € Strafe
alle 3 Monate bezahlen!!! (Anm. Das war aber immer noch besser, als nach
einer COVID-Impfung schwere Nebenwirkungen bzw. Krankheiten zu bekommen
oder sogar zu versterben.) Aufgrund von heftigen Protesten des Volkes und
dem "NEIN-zur-Impfpflicht"
- Volksbegehren wurde das Impfpflichtgesetz zunächst ausgesetzt,
dann die Aussetzung verlängert und schließlich im Juli 2022
- nach weniger als 1/2 Jahr - wieder abschafft. Es
bleibt eine schwer verunsicherte und gespaltene Gesellschaft zurück,
weit über 100 Milliarden € an Schäden (Lockdowns,
Kurarbeit, Tests, Impfungen, Arzthonorare, usw) und zig-tausenden Verwaltungsstrafverfahren
in Österreich.
Resümee: Der Fisch stinkt vom Kopf und
der heißt Karl Nehammer (ÖVP-Obmann und Bundeskanzler, der nicht
vom Volk gewählt wurde, weder als Bundeskanzler, noch als Abgeordneter
mittels Direktmandat).
.
Persönliche Meinung von Mag. Robert Marschall.
Parteiname: „Liste Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei“
(ÖVP).
ACHTUNG: Die Kurzbezeichnung ÖVP steht sowohl
* für die "Österreichische Volkspartei" (Parteifarbe
"schwarz"),
* also auch für die eigenständige „Liste
Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei“ (Parteifarbe
"türkis").
Am Stimmzettel stand jedenfalls die zweitere Liste.
Adresse "Österreichische Volkspartei": Lichtenfelsgasse
7, 1010 Wien
Telefon: 01-40126-0
Kontakt: email@oevp.at
Parteiobmann der "Österreichischen Volkspartei" (ÖVP):
vakant; interimistisch Karl Nehammer
Spitzenkandidat der „Liste Sebastian
Kurz – Die neue Volkspartei“ (ÖVP): Sebastian Kurz
Sebastian Kurz ist am 9. Okt. 2021 als Bundeskanzler zurückgetreten
und und trat am 2.12.2022 von allen politischen Ämtern zurück.
D.h. er ist jetzt nicht einmal mehr ÖVP-Bundesparteiobmann.
In der Funktion des Bundeskanzlers folgte ihm Alexander Schallenberg
- der bereits nach 8 Wochen wieder aufgab - und Karl Nehammer nach. Nehammer
bekam 366 Bundesvorzugsstimmen bei der letzten Nationalratswahl und dürfte
kein Sympathieträger sein, aber man hat gerade niemand besseren.
.
Chronologie der ÖVP:
12.6.2022: LH Platter tritt zurück, Neuwahl in Tirol im Sept.
2022:
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter hat heute seinen Rückzug
aus der Politik bekannt gegeben. Es habe Anfeidnungen, Bechimpfungen und
sogar (Mord-)Drohungen gegen ihn gegeben. Jetzt reicht es ihn. Sein Amt
will er noch bis zur Landtagswahl ausüben. Sein Nachfolger soll Anton
Mattle (ÖVP) werden. Die vorgezogene Neuwahl soll in Kürze im
Tiroler Landtag beschlossen werden.
12.6.2022: ÖVP-Spitzenkandidat der EU-Wahl 2019, Othmar Karas,
weiß nicht, was sein Wahlkampf gekostet hat:
"Karas zu ÖVP-Wahlausgaben: "Eine Abrechnung habe ich nie zu
Gesicht bekommen" ..."
Das Erstaunliche daran ist, dass laut ÖVP der eher unbedeutende
EU-Wahlkampf der ÖVP deutlich weniger gekostet haben soll, als die
Nationalratswahl 2019. EU-Wahl 2019: 6,9 Millionen €, Nationalratswahl
2019:
5,6 Millionen €.
Das ist für den Rechnungshof "mit der politischen Lebenswirklichkeit
schwer in Einklang zu bringen".
Quelle: => KURIER
vom 12.6.2022
11.6.2022: Rechnungshof (mit ÖVP-Präsidentin) gegen die
ÖVP-Finanzen:
Erstaunliches trägt sich derzeit beim Rechnungshof zu. Dieser
wird von Rechnungshofspräsidentin Dr. Margit Kraker (ÖVP) geführt.
Erstaunlich ist, dass diese gegen die ÖVP-Finanzen aus dem Jahr 2019
ermittelt.
Der Rechnungshof schickt nun einen Wirtschaftsprüfer
in die ÖVP-Bundes- zentrale Die Frage ist: Hat die ÖVP das Wahlkampfkostenbudget
2019 schon wieder in unerlaubter Weise überschritten oder nicht? Die
ÖVP gibt an 5,6 Millionen Euro für die Nationalratswahl ausgegeben
zu haben. (7 Millionen Euro sind erlaubt.). Eine weitere Frage ist, ob
der ÖVP-Seniorenbund Teil der ÖVP-Partei ist. Wenn ja, dann hätte
der ÖVP-Seniorenbund fast 2 Millionen Euro Coronahilfen nicht beziehen
dürfen. Das wäre dann ein Förderungsmißbrauch. Weiters
geht es darum, ob Werbeinserate an den Vorarlberger Wirtschaftsbund im
Ausmaß von 1,3 Millionen Euro Parteispenden an die ÖVP sind
oder nicht. Am 29. April 2022 hat die ÖVP bereits die 3 revidierte
Fassung ihres ÖVP-Finanzberichts 2019 geschickt.
Generalsekretär der ÖVP war damals - 2019 -
Karl Nehammer. Dieser bestreitet alles: "Es wäre verrückt
gewesen, die Wahlkampfkosten zu überschreiten, nach den Erfahrungen
von 2017."
Karl Nehammer
hat volle Kooperation (Anm. mit wem?) zugesichert. Nehammer hat den ÖVP-Wahlkampf
2019 - damals als ÖVP-Generalsekretär - abgewickelt und hat den
ÖVP-Finanzbericht am 29.4.2022 als designierter ÖVP-Bundesparteiobmann
unterschrieben.
Anm: Egal was bei der Prüfung durch der RH heraukommt,
es wird keine strafrechtlichen Sanktionen für die ÖVP geben,
da es keinen Tatbestand der Spendenverschleierung gibt. Weitere Frage:
Wie unabhängig ist der angeblich "unabhängige Parteientranparenzsenat"?
5.6.2022: Schützenhöfer und Drexler unterstützen Van
der Bellens Wiederwahl.
Wahlempfehlung von Christopher Drexler (ÖVP) für Alexander
Van der Bellen (GRÜNE): "Ich habe beim letzten Mal Alexander
Van der Bellen gewählt und warum sollte ich mich getäuscht haben?"
3.6.2022: Hermann Schützenhöfer (ÖVP-Stmk.) gibt überaschend
seinen Rücktritt bekannt.
Der Landeshauptmann der Steiermark und steirische ÖVP-Landesparteiobmann
Hermann Schützenhöfer (70 J.) hat heute, per Anfang Juli 2022,
seinen Rücktritt angekündigt. Seit dem Jahr 2015 ist Schützenhöfer
Landeshauptmann der Steiermark. „Ich habe in den vergangenen beiden
Jahren so viele Morddrohungen wie in den ganzen 50 Jahren davor nicht bekommen
– hauptsächlich wegen des Impfens.“
Schützenhöfer ist Anhänger von Sebastian Kurz, der inzwischen
zurückgetreten ist.
Mag. Christopher Drexler (51 J.) wird sein Nachfolger.
Eine Wahl zum Nachfolger gab es keine, sondern die Nachfolge wurde von
Schützenhofer so bestimmt. Offiziell wir die Wahl Drexlers erst im
September nachgeholt. Drexler hat keinen Wehrdienst oder Zivildienst abgeleistet.
30.5.2022: Die ÖVP liegt in Meinungsumfragen nur mehr bei 23%.
D.h. die Koalition der ÖVP mit den Grünen liegt nur mehr
bei ca. einem Drittel der Wahlberechtigten.
Neuwahlen gibt es, wegen des BundespräsidentenVan
der Bellen (GRÜNE) dennoch keine.
30.5.2022: Sobotka trägt österr. Staatsbürgerschaften
ins Ausland nach.
Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fuhr vor 2 Wochen
nach Israel, um den Nachklommenden von Holocaust-Opfern die österreichsche
Staatsbürgerschaft nachzutragen. Schon zuvor fuhr Sobotka (ÖVP
nach London, um dorten Nachklommenden von Holocaust-Opfern die österreichische
Staatsbürgerschaft nachzutragen.
PS: eigentlich ist dafür der Innenminister zuständig. Grundsätzllich
könnte man hinterfragen, was der Gesetzgeber (ÖVP + Grüne)
da schon wieder beschlossen hat. Volksabstimmung dazu gab es keine.
30.5.2022 Die JVP-OÖ zahlte den widerrechtlich erhaltenen Förderbeitrag
zurück.
Laut JVP-OÖ-Landesgeschäftsführer Gregor Eckmayr, habe
man den fünfstelligen Förderbetrag bereits rückbezahlt.
Der Bauernbund (ÖVP) und der Wirtschaftsbund (ÖVP) prüfen
noch. Der Seniorenbund (ÖVP) will nichts zurückzahlen.
27.5.2022: Seniorenbund Österreich (ÖVP): "Wir zahlen nichts
zurück"
Pühringer (ÖVP) meinte, dass ca. 1/4 der Gelder fast ausschließlich
Gehälter der Landesleitung des ÖVP-Seniorenbundes bezahlt wurden.
Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec (ÖVP): "Wir zahlen
nichts zurück".
Weiter Zahlungen aus den Hilfsgeldern für ÖVP-Vereine:
* Tiroler Seniorenbund (ÖVP) rund 185.000 €.
* Vorarlberger Seniorenbund (ÖVP): rund 24.000 €.
* „Ab5zig – Wiener Senioren“ (ÖVP): 286.817 €
25.5.2022: Förderskandal beim OÖ-Seniorenbund (ÖVP):
Der oberösterreichische Seniorenbund - Teilorganisation der ÖVP
- hat aus dem ''Non Profit Organisationen-Unterstützungsfonds'' 1,9
Millionen € an Corona-Hilfen kassiert. Dies obwohl Parteien und ihre
Teilorganisationen eigentlich davon ausgeschlossen sind. Der NPO-Fonds
ist bei Vizekanzler Werner Kogler angesiedelt.
Verein und Partei haben weitgehend die gleichen Personen im Vorstand.
Obmann ist in beiden Fällen Ex-Landeshauptmann Josef Pühringer
(ÖVP).
14.5.2022: Karl Nehammer wurde - ohne Gegenkandidaten - von 100%
der ÖVP-Delegierten gewählt.
Der Tiroler ÖVP-Obmann Platter (ohne Ehering) und voreingenommene
Leiter
der Wahlkommission an alle ÖVP-Delegierten im Saal: "Wir brauchen
ein hervorragendes Wahlergebnis. ... Wählt Karl Nehammer!" Und
das wurde es auch. Karl Nehammer wurde von 100% der ÖVP-Delegierten
am ÖVP-Bundesparteitag in Graz zum neuen ÖVP-Obmann gewählt.
524 Stimmen wurden abgegeben, 524 Stimmen waren gültig, alle entfallen
auf Nehammer. Damit übertrumpft er sogar noch (den ÖVP-"Messias")
Sebastian Kurz, der "nur" 99,44% bekommen hat. (Anm.: Regiefehler?).
Die Wahltrickserei zu den 100% für Nehammer ging
so:
* Es gab am Stimmzettel kein JA / NEIN, sondern nur Karl Nehammer.
* Die Wahlkabinen standen kurz nach der Wahlurne. Kein ÖVP-Mitglied
wagte es, in der Wahlkabine ihre Stimme geheim abzugeben und erst danach
die Stimme in die Wahlurne zu werfen..
* Journalisten wurden von ÖVP-Securities nicht in die Halle eingelassen.
Es gab Handgreiflichkeiten.
Anschließend wurde geherzt und geküsst, überraschender
Weise ohne Maske und Abstand. (Am ÖVP-Bundesparteitag gab es offensichtlich
kein Corona & kein COVID. Die Viren sind vermutlich nur bei den anderen
Parteien.) Karl Nehammer nahm die Wahl an.
Zuvor sprach Nehammer in seiner 1-stündigen Rede
vom Gegenwind am Stammtisch, der Rückwind werden soll. Er spricht
von der neuen Aufgabenverteilung auf die Ministerien. Er spricht von den
vielen Krisen, die es derzeit gibt. Er zeigt während der 1-Stunde
seiner Rede viel mit dem Zeigefinger ins Publikum. Die Opposition sei ganz,
ganz böse, unter der Gürtellinie, weil sie es auf Augenhöhe
nicht schaffen. "Aber wir sind Volkspartei." Über das Strafverfahren
gegen die Volkspartei sprach Nehammer nicht, über Korruption nur soviel,
dass diese überall passieren könne. Ja zur Informationsfreiheit,
aber nein zu den Querulanten, die die Verwaltung lahm legen. Freiheit sei
die DNA der ÖVP. Dass diese Freiheit nicht mit der Impfpflicht zusammen
paßt, kommt Nehammer nicht in den Sinn. Somit ist die Rede Nehammers
eine der unglaubwürdigsten Rede seit Sebastian Kurz, der seine Unwahrheiten
aber märchenhafter hinübergebracht hatte.
In Meinungsumfragen ist die
ÖVP bei 24% der Wählergunst aller Österreicher angelangt.
Tendenz weiter fallend.
5.4.2022: Der Verein "Alois Mock Institut" wurde aufgelöst:
Der Vereinsvorstand habe dies Ende Dezember (2021?) beschlossen, sagte
Obmann Christian Rädler am Dienstag im ORF-Ö1-"Mittagsjournal".
Verein. Der Verein "Alois Mock-Institut" erhielt Zahlungen von Unternehmen,
an denen das Land Niederösterreich beteiligt ist oder die im Einflussbereich
der ÖVP Niederösterreich stehen. Weiters hatte der Glücksspielkonzerns
Novomatic hatte Zahlungen an den Verein "Alois Mock-Institut" durchgeführt.
Die Gegenleistungen sind fragwürdig.
Die Opposition vermutet versteckte Spenden an die ÖVP, finanziert
mit Steuerzahlergeld.
Das Finanzamt Lilienfeld St. Pölten führte eine Einnahmenerhebung
zum Mock-Institut durch.
Christian Rädler, zuletzt Obmann des Mock-Instituts, erklärte,
der Verein sei nie eine Parteiorganisation gewesen.
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) war Vereinspräsidents
im Alois Mock-Institut.
Jetzt ist der Verein aufgelöst. „Wo nichts ist, hat der Kaiser
sein Recht verloren“.
Quellen:
=> orf.at vom 5. April 2022
=> kontrast
vom 5. April 2022
=> Der
Standard vom 5. April 2022
1.4.2022: "Causa Wirtschaftsbund: Zeitung wird eingestellt, Führungsduo
tritt zurück.
Sowohl Direktor Jürgen Kessler als auch Obmann Hans Peter Metzler
haben ihren Rücktritt erklärt. Landeshauptmann Wallner kündigte
an, die betroffene Zeitung einzustellen. ... Mitte der Woche meldeten
sich Unternehmer zu Wort und sprachen von Druckausübung, die Rede
war gar von Schutzgeldzahlungen. ... Metzler legt demnach auch seine
Funktion als Wirtschaftskammerpräsident zurück. ... Die
Personalunion von Kammerpräsident und Wirtschaftsbund-Obmann soll
Geschichte sein, die Entscheidung der Nachfolge werde "sehr rasch" getroffen.
..."
Qu. Der
Standard vom 1.4.2022
31.3.2022: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) auf
oe24-TV:
Klaudia Tanner: bla-bla-bla bla-bla-bla bla-bla-bla...
Isabelle Daniel: Anlaßfall ist der Angriffskrieg in der
Ukraine. Was hören Sie da?
Klaudia Tanner: "Das ist eine sehr schwierige Frage. bla-bla-bla.
Es ist schwer in den Kopf von Putin zu schauen. bla-bla-bla. Die Einordnung
fällt durchaus schwer, wenn die Waffen nicht schweigen. bla-bla-bla.
"
Die Themen "immerwährende Neutralität Österreichs",
"Auslandseinsätze" und "EU-Militärbündnis" wurden nicht
angesprochen.
Anmerkung: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat keinerlei militärische
Vorkenntnisse.
31.3.2022: Betrugsermittlungen gegen Gastronom Martin Ho.
Mitarbeiter des Gastronomen Martin Ho (eigentlich: Anh Tuan Ho, geboren
1986) haben das AMS in Wien davon informiert, dass Martin Ho Kurzarbeit
beim AMS abgerechnet habe, obwohl in Wirklichkeit Vollzeit gearbeitet wurde.
Ein Mitarbeiter "behauptet, er habe bis zu 60 Stunden gearbeitet, obwohl
er nur für zehn Stunden angemeldet gewesen sei." Qu.: Der
Standard vom 31.3.2022
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt den Verdacht auf schweren
Betrug.
Martin Ho ließ wissen, dass die Lohnverrechnung extern abgewickelt
würde und die Vorwürfe zurückweise. "Martin Ho gilt als
enger Freund von Sebastian Kurz und soll auch mit Ex-Finanzminister Blümel
befreundet sein." Qu.: ORF-Ö1-Mittagesjournal vom 31.3.2022.
"Insgesamt flossen an Ho-Betriebe knapp 1,1 Millionen Euro an Corona-Wirtschaftshilfen,
wie die Transparenzdatenbank der EU-Kommission zeigt. ..." Qu.: Der
Standard vom 31.3.2022
Auch lesenswert: Die
Ho-kain Affäre von zackzack vom 28.8.2021.
Martin Ho war Integrationsbotschafter unter Außenminister Sebastian
Kurz (ÖVP). Martin Ho (eigentlich: Anh Tuan Ho) ist der Sohn vietnamesischer
Einwanderer nach Österreich. Für Martin Ho gilt die Unschuldsvermutung.
31.3.2022: Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) tritt
nicht zurück.
Der Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka sieht - aufgrund der
Korruptionsermittlungen der WKStA gegen ihn -, keinen Grund zum Rücktritt
als Parlamentspräsident oder als Vorsitzender des ÖVP-Korruptionsausschusses.
Er leitete auch heute wieder - ohne Schenierer - die Sitzung des Korruptionsausschusses
im Parlament, so als wäre nichts gewesen. Dabei befragte Sobotka (ÖVP)
den ebenfalls angeklagten Ex-Justizminister und Ex-Vizekanzler Dr. Wolfgang
Brandstetter (ÖVP). Gegen Brandstetter wird wegen Anstiftung zum Amtsmißbrauch
ermittelt.
Anm.: Die ÖVP-Altvorderen Raab und Figl
würden sich im Grab umdrehen. Was ist aus der ÖVP nur geworden?
30.3.2022: Gegen Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP)
wird wegen Korruption ermittelt.
Konkret geht es um eine Postenbesetzung bei der Wiener Polizei. Innenminister
war damals Wolfgang Sobotka (ÖVP). Er soll sich auch mit der Postenbesetzung
bei der Polizei gekümmert haben. Dabei dürfte er eine der SPÖ
nahestehende Kandidatin aufgrund von „unsachlichen, parteipolitischen Erwägungen“
durch einen ÖVP-Kandidaten ausgebootet haben. Die Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt nun. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Anzeige kommt von Peter Pilz aufgrund
von Chats von Herrn Kloibmüller.
"Ein ÖVP-Politiker, gegen den wegen Korruption ermittelt wird,
könne nicht Vorsitzender in einem Korruptions-U-Ausschuss sein.",
so Jan Krainer (SPÖ).
Sobotka gab in der heutigen Sitzung des parlamentarischen Korruptions-Untersuchungsausschusses
nach wenigen Minuten seinen Vorsitz ab.
Anm.: Wäre Wolfgang Sobotka doch nur Musiklehrer
geblieben...
28.3.2022: Der Wirtschaftsbund Vorarlberg zeigte sich selbst
an!
Der Wirtschaftsbund Vorarlberg ist eine Vorfeldorganisation der Landes-ÖVP.
Der Wirtschaftsbund Vorarlberg hat sich nun selbst angezeigt.
Das Finanzamt für Großbetriebe
wird nun die Geldflüsse des Wirtschaftsbundes untersuchen. Es geht
um den Verdacht der Steuerhinterziehung, bei großen Überweisungen
des Wirtschaftsbundes an die ÖVP. Wirtschaftsbund-Obmann Hans Peter
Metzler betont, für ihn sei die Selbstanzeige „kein Schuld- eingeständnis“.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
2.3.2022: Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) festgenommen.
Sie spielt eine zentrale Rolle in der Inseraten- und Umfragenaffäre.
Sie soll - laut ihrer früheren Assistentin Sabine Beinschab - als
Ministerin Provision für vermittelte Aufträge aus anderen Ministerien
verlangt haben. Heute Nachmittag wurde Frau Karmasin von der WKStA nach
gerichtlicher Bewilligung festgenommen. Es bestehe „Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr“.
Weiters bestehe ein Geldwäsche-Verdacht. Für Karmasin gilt derzeit
die Unschuldsvermutung. Sie wurde erst ab 28.3.2022 wieder - unter Auflagen
- freigelassen.
1.3.2022: Start des Untersuchungsausschusses betreffend ÖVP:
Wolfgang Sobotka (ÖVP) hält sich für die bestgeeignete
Person für den Vorsitzenden des Untersuchungsausschußes. Vor
Beginn des Untersuchungsausschußes ließ er die Mikrofon- und
Tonanlage zu seinem Gunsten manipulieren. Das ließen sich die Abgeordnete
der anderen Parteien aber nicht gefallen. Also mußte Sotbotka die
Tonanlage neuerlich umstellen lassen. Damit lenkte er geschickt davon ab,
ob er nicht als ÖVP-ler und U-Ausschuß-Vorsitzender in einem
Interessenkonflikt sei.
24.2.2022: ÖVP-Klubobmann vom Parlament an die Staatsanwaltschaft
ausgeliefert.
Heute wurde der ÖVP-Klubobmann August Wöginger vom Parlament
an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgeliefert.
Er verliert damit seine Immunität. Es geht um den Verdacht zur Anstiftung
zum Amtsmissbrauch. Wöginger habe bei der Bestellung des Vorstands
des Finanzamts Braunau im Jahr 2017 beim Kabinettschef im Finanzministerium
interveniert, so der Verdacht der WKStA.
3.2.2022: Beschluß des Impfpflichtgesetzes im Bundesrat
... durch ÖVP, SPÖ,
GRÜNE
und NEOS. D.h. die Bundesräte
haben von der Möglichkeit eines aufschiebenden Veto-Rechtes keinen
Gebrauch gemacht.
Soll man den Bundesrat auflösen, da dieser keine Leistung erbringt
und ohnedies nicht vom Volk gewählt wurde?
2.2.2022: Nehammer mit Kehrtwendung beim Thema "Sideletters":
Bisher war es für die ÖVP üblich, geheime Nebenabsprachen
zu Koalitionen zu tätigen. Das betraf die Bundesebene, aber auch die
Bundesländer. Dabei ging es um, Jobs (z.B. beim Verfassungsgerichtshof,
ORF, OeNB, usw.) und um Inhalte (z.B. Kopftuchverbot, Ende der vorzeitigen
Alterspension bei langer Versicherungs- dauer). Solche Nebenabsprachen
wurde erst bestritten und dann als ganz normal hingestellt. Jetzt die Kehrtwende
vom ÖVP-Bundesparteiobmann und ÖVP- Bundeskanzler Nehammer, der
in Zukunft keine Sideletters mehr abschließen will.
"Es wird keine geheimen Sideletter mehr geben. ...
Mit
mir wird es in künftigen Regierungen keine geheimen Vereinbarungen
außerhalb des Regierungs- programms geben.“, so Karl Nehammer.
Das stellt eine 100%-ige Kehrtwendung in der ÖVP
da, ist aber reine Ankündigungspolitik. Erstens gibt es kein Gesetz,
dass das geheime Nebenabsprachen in Zukunft verbietet. Zweitens zeigt Nehammer
keine Einsicht, da er die bisherigen ÖVP-Sideletters nicht veröffentlicht
und drittens braucht Nehammer nur von der ÖVP ausgetauscht werden,
um weiterhin die schmutzigen - deshalb geheimen - Nebenabsprachen zu machen.
30.1.2022: Erste Wahl nach Lockdowns und Impfpflicht-Beschluss im
Nationlrat
Niederösterreich ist das Machtzentrum der ÖVP. Aus der kleinen
Stadt Waidhofen an der Ybbs mit 11.000 Einwohnern kommt z.B. Nationalratspräsident
- gelernter Musikleher - Wolfgang Sobotka, deren Bürgermeister er
von 1996–1998 war.
Diesemal wurde die Gemeinderatswahl zur Corona- bzw. Impfwahl hochstilisiert.
Wie ging nun im Kernland die erste Wahl für die ÖVP aus?
VERHEEREND, nämlich mit fast minus 20% und dem Verlust der absoluten
Mehrheit!
Ergebnis der Gemeinderatswahl in Waidhofen an der Ybbs vom 30.1.2022:
* ÖVP: 41,3% (-18,9%)
* SPÖ: 21,7% (+6,2%)
* MFG: 17,1% (+17,1%)
* FUFU- Bürgerliste: 11,3% (+1,1%)
* FPÖ 4,0% (-1,4%).
* Grüne: 3,0% (-1,1%)
* UWG 1,6% (-3,0%) und nicht mehr im Gemeinderat
Die Wahlbeteiligung lag bei 71,9%.
PS: Bürgermeister Werner Krammer (ÖVP) zur Wahl: "Diese war
ganz offensichtlich von der Debatte über Impfen, Impflicht und Corona-Regeln
überlagert".
Die MFG zeigte, dass man mit wenig Politikerfahrung, Personal, Apparat
und Geld große Wahlerfolge feiern kann, wenn man den Leuten 1) nicht
auf die Nerven geht und 2) einen Ausweg aus der Coronakrise aufzeigt.
20.1.2022: Beschluß des Impfpflichtgesetzes im Nationalrat:
Das Impfpflichtgesetz wurde heute mit den Stimmen von ÖVP,
SPÖ, Grünen und NEOS im Nationalrat angenommen.
Bei der ÖVP hat die Abgeordnete Gudrun
Kugler bewußt nicht an der Abstimmung teilgenommen, weil sie
eigentlicht gegen die Impfpflicht ist, aber nicht gegen die ÖVP-Parteilinie
stimmen wollte. An diesen Umfaller wird man die christlichen Wähler
vor der nächsten Wahl erinnern müssen. Ebenso von der ÖVP
nicht
anwesend waren Kira Grünberg, Carina Reiter und Johann Singer.
16.1.2022: Nehammer zum geplanten Impfpflichtgesetz in der ZIB2:
* Warum kommt die Impfpflicht so spät?
Nehammer: Wir arbeiten schon seit November daran. Damals
waren wir in einem Lockdwon. (Anm.: Jetzt auch. Der Lockdown für Ungeimpfte
dauert eben seit November bis jetzt - Ende Jänner - an.)
* Er selbst – dreifach geimpft, trotzdem erkrankt und frisch genesen
– sei das beste Beispiel dafür, „dass die Impfung schützt
und nützt“.
* Am 10.1.2022 war die Begutachtungsfrist mit 106.000 Stellungnahmen
zu Ende und heute, am 16.1.2022 präsentieren Sie schon, was da kommen
soll. Warum ist es da kein Schnellschuß?
Dazu Nehmammer: "Während die Begutachtungsphase
schon läuft, schon auf die Einsprüche eingegangen wird
in der Arbeit. ...".
* Warum gibt es keine Impfpflicht für Berufsgruppen oder für
bestimmte Altersgruppen, sondern für alle?
Dazu Nehammer: "Wir haben die Bedenken der Menschen
sehr ernst genommen, weil es ja eine Gruppe an Österreicherinnen und
Österreicher und Menschen die in Österreich leben gibt, die tatsächlich
Ängste haben. ..."
* Nehammer will mit Freiheitsbeschränkungen die Freiheit aufrechterhalten.
* Das Impfpflichtgesetz ist sein erstes großes Gesetz. Nehammer
geht davon aus, dass die Impfpflicht vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH)
standhält. "Wir haben die Impfpflichtregelungen in anderen Ländern
genau geprüft." (In welchen Ländern gibt es überhaupt
eine Impfpflicht?)
Nehammer: "Wenn ich jetzt schon sagen könnte, wie eine Entscheidung
des Verfassungsgerichtshofes ausgeht, würde ich ja den Verfassungsgerichtshof
bevormunden. Das ist natürlich unmöglich." "Ausschließen
kann ich in dem Fall nichts. Das wäre gegenüber dem Verfassungsgerichtshof
auch beleidigend."
* Reichen die Ressourcen der Polizei für die Kontrollen?
Nehammer: "Es ist jetzt schon ein eingespieltes Team.
... Es gibt 52 verletzte Polizisten. Das ist aus meiner Sicht völlig
inakzeptabel. ..."
* Die SPÖ will 2G am Arbeitsplatz. Wird sie kommen?
Nehammer: "Nein."
* Die Regierung hält am Startzeitpunkt Anfang Februar 2022 weiter
fest – ungeachtet dessen, dass die technische Umsetzung der Erfassung der
Ausnahmen im nationalen Impfregister erst frühestens ab April 2022
möglich
sein wird.
Qu.: ORF-ZIB2-Interview.
7.1.2022: Der 3-fach geimpfte Bundeskanzler Nehammer ist an Corona
erkrankt und muss in Quarantäne:
Kann man sich das vorstellen? Einer der bestgeschützten Personen
Österreichs - der Bundeskanzler - hat trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
es nicht verhindern können, mit dem Coronavirus angesteckt zu werden.
Das zeigt, wie sinnlos die ganze Impferei ist. Am besten sperrt Nehammer
sich selbst jetzt die nächsten 7 Tage ein.
6.12.2021: Angelobung des neuen ÖVP-Bundeskanzlers und der neuer
ÖVP-Minister.
Die ÖVP beschloß am 3.12.2021 parteiintern, dass Karl Nehammer
neuer Bundeskanzler und Bundesobmann der "Liste Kurz" wird. Magnus Brunner
wird neuer Finanzminister, Gerhard Karner wird neuer Innenminister und
Martin Polaschek wird neuer Bildungsminister. Alexander Schallenberg wird
als bisheriger Bundeskanzler zum nunmehrigen Außenminister degradiert.
Heute wurde die Angleobung vom Bundespräsidenten vollzogen.
3.12.2021: Höhenflug und Absturz der ÖVP.
Mit ca. 20% hat Kurz die ÖVP im Jahr 2017 übernommen.
Ab 37% hat Kurz die (korrupte?) ÖVP bei der Nationalratswahl
geführt.
Mit ca. 23% übergibt Kurz die ÖVP an seinen
Nachfolger Karl Nehammer.
D.h. Kurz übergibt den gleichen Scherbenhaufen ÖVP, den er
übernommen hat. In Wirklichkeit sitzt die ÖVP jetzt noch in einem
tieferen Schlamassel, denn die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt
aktuell gegen die ÖVP nach dem "Mafiaparagraphen" (Verbandsverantwortlichkeitsgesetz,
VbVG).
2.12.2021: KURZ IST WEG.
Heute wurde im Nationalrat der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss
beschlossen.
ÖVP-Bundesparteiobmann und ÖVP-Klubobmann im Parlament, Sebastian
Kurz, gab heute danach seinen kompletten Ausstieg aus der Politik bekannt.
Er hat einen neuen Job im Ausland, begründete seinen Rücktritt
aber mit der Geburt eines Kindes seiner Lebensgefährtin, das nicht
seinen Namen tragen wird.
Ebenso zurückgetreten sind Finanzminister Gernot Blümel und
Bundeskanzler Alexander Schallenberg, allesamt von der Liste KURZ (ÖVP).
18.11.2021: Auslieferungsbeschluß des Nationalrates im Fall
Kurz:
Am Donnerstag den 18.11.2021 erfolgte der Beschluß zur Auslieferung
von Kurz im Nationalrat. Selbst die ÖVP stimmte mit.
16.11.2021: Immunitätsausschuß beschließt Auslieferung
von Kurz:
Der Immunitätsausschuß des österreichischen Parlaments
hat heute beschlossen, Sebastian Kurz an die Wirtschafts- und Korruptions-staatsanwaltschaft
(WKStA) auszuliefern.
14.10.2021: Kurz (Liste KURZ / ÖVP) im Nationalrat angelobt.
Sebastian Kurz wurde heute als Nationalrat angelobt.
Er kehrt somit dorthin zurück, wofür er eigentlich 2019 gewählt
worden war, nämlich als Nationalratsabgeordneter im Nationalrat.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) beantragte
gleich am ersten Tag seiner Angelobung, die Auslieferung von Kurz vom Nationalrat.
Die WKStA will die Ermittlungen gegen Sebastian Kurz fortführen.
11.10.2021: Sebastian Kurz (Liste KURZ / ÖVP) ist als Bundeskanzler
zurückgetreten.
Er wird nun als Schattenkanzler vom Parlament aus regieren. Er wird
sich nämlich in den nächsten Tagen zum Klubobmann der ÖVP
wählen lassen und genießt dann noch obentrein politische Immunität,
d.h. er kann nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden!!!
Die ÖVP-Minister, die am 7.10.2021
im Fall des Falles ihren gemeinsamen Rücktritt mit Sebastian Kurz
beschlossen haben, blieben alle im Amt. Alexander Schallenberg (ÖVP)
rückte vom Außenminister zum Bundeskanzler auf.
Für die Grünen ist eine Koalition mit der ÖVP
- ohne wenn und aber - wichtig.
In den Umfragen ist die ÖVP-Grüne-Koalition auf 25% + 11%
= 36% gefallen.
Das stellt die Legitimationsfrage dieser Koalition massiv in Frage.
Die Republik Österreich wird mittlerweile von einer ÖVP-Grünen
Minderheit regiert!!!
17.10.2021: Franz Fischler (Ex-EU-Kommissar) kritisiert Sebastian
Kurz im ORF scharf:
Wenigstens einer in der ÖVP, der den Ernst der Lage erkennt. Franz
Fischler kritisiert Sebastian Kurz scharf. Das System Kurz habe sich verselbstständigt.
Das sei der große Fehler gewesen, der jetzt zu den Problemen geführt
habe. Im Umfeld von Sebastian Kurz passieren Dinge, dass man nur den Kopf
schütteln kann und staunen kann, dass so etwas möglich ist. Der
entscheidende Punkt ist, dass das System Kurz einfach unakzeptabel ist.
Franz Fischler warnt aber davor, in die alte ÖVP zurückzukehren.
Das wäre das Ende der ÖVP. Aber auf der anderen Seite kann die
ÖVP auch nicht so bleiben, wie sie jetzt unter Kurz ist. Das würde
laut Fischler auch nicht funktionieren. Es müßten Strukturen
in der ÖVP geändert werden, damit Dinge, wie sie passiert sind,
nicht mehr passieren können. Fischler machte dabei die Merkel-Raute
mit seinen Fingern in die Kamera.
Laut Franz Fischler hat die ÖVP unter Kurz eine andere
Klientel bedient, als vorher. Das ist ja gerade der Vorwurf. Es war aber
weiterhin eine Klientelpolitik. Wie ernst meint die ÖVP mit der Transparenz,
mit der Korruptionsbekämpfung und mit der Unabhängigkeit der
Justiz?
Die ÖVP wird es nicht aushalten, mit Kurz bei der nächsten
Nationalratswahl antritt und gleichzeitig ein Strafverfahren gegen Kurz
läuft, so Fischler.
14.10.2021: Das KURZ-MUSS-WEG
- Volksbegehren
... hat nun über 25.000 Unterstützer. Das Ziel sind über
100.000 Unterstützungs- erklärungen.
D.h. 1/4 der benötigten Unterstützer ist bereits erreicht.
Wenn Sebastian Kurz so weiter macht, so wird das Volksbegehren erfolgreich
werden und im Parlament landen.
14.10.2021: Kurz ist nun ÖVP-Klubobmann und bereitet seine Wiederwahl
vor:
Sebastian Kurz ist seit 14.10.2021 Klubobmann der ÖVP im Nationalrat.
Warum? Weil die Unschuldsvermutung auch für Sebastian Kurz gelte.
Egal wie erdrückend die Vorwürfe der Korruptionsstaatsanwaltschaft
sind, solange er nicht rechtskräftig verurteilt ist, sieht die ÖVP
kein Problem. Eine rechtskräftige Verurteilung kann viele Jahre dauern.
(siehe das anhängige Verfahren zum ehemaligen ÖVP-Finanzminister
Karl-Heinz Grasser. Der war in der Politik auch so eine "Lichtgestalt",
wie Sebastian Kurz, der wie ein Gottkanzler verehrt wurde.)
Dem Sebastian Kurz ist das egal. Er steht nun seiner Liste Kurz wieder
vor und will erneut Bundeskanzler werden. Er vermutet, dass die 6 Landeshauptleute
vielleicht nicht ihm können, aber jedenfalls nicht gegen ihm sein
können, wenn sie wieder Wahlen gewinnen möchte.
PS: Für wie deppart hält Kurz die Österreicher eigentlich?
Was ist das Vorbild von Sebastian Kurz: Benjamin Netanyahu (Israel,
Straf- verfahren)? Karl-Heinz Grasser (Strafverfahren)? Heinz-Christian
Strache (Strafverfahren)?
14.10.2021: Kurz im Nationalrat angelobt.
Sebastian Kurz wurde heute Vormittag als Nationalrat des österr.
Parlaments angelobt.
Er kehrt somit dorthin zurück, wofür er eigentlich 2019 gewählt
worden war, nämlich als einfacher Nationalrat. Damit genießt
er parlamentarische Immunität gegen Strafverfolgung. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft
hat am gleichen Tag gleich seine Auslieferung beantragt. Da es sich um
Strafverfahren handelt, die vor seiner Zeit als Abgeordneter passiert sind,
wird mit einer Auslieferung gerechnet. Oje, der Plan von Kurz ist schon
wieder gescheitert.
11.10.2021: Alexander (von) Schallenberg wurde Bundeskanzler
Dazu ist zu bemerken, dass Alexander (von) Schallenberg bei der Nationalratswahl
2019 nicht einmal kandidiert hat, er somit nicht einmal indirekt vom österreichsichen
Volk legitimiert ist. Der ÖVP ist er erst vor kurzem beigetreten,
nämlich als er Außenminister wurde. Schallenberg (er ist Freimaurer)
war selbst vollkommen überrascht. Die Vorwürfe der Korruptionsstaatsanwaltschaft
(WKStA) interessieren ihn nicht und deshalb schmiß Alexander Schallenberg
die 104 Seiten der WKStA als neuer Bundeskanzler im Parlament zu Boden.
An den Vorwürfen sei laut Schallenberg nichts dran. Er wollen den
Kurz-Kurs fortsetzen, so Schallenberg. Die Mißtrauensanträge
der Opposition gegen die ÖVP und auch gegen Finanzminister Blümel
gefallen ihn auch nicht. Dabei vergißt Schallenberg, dass das ein
Parlamentsrecht ist und er nicht einmal als Bundeskanzler dem Parlament
etwas vorschreiben kann. Er war bei seinem ersten Auftritt völlig
aus der Spur.
Am 14.10.2021 - 3 Tage nach seinem Amtsantritt - jette
Bundeskanzler Schallenberg umweltverschmutzend nach Brüssel, um der
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leien zu vergewissern: „Die Werte der
EU sind unverhandelbar.“
9.10.2021: Sebastian Kurz ist als Bundeskanzler Geschichte.
Heute gab Sebastian Kurz seinen Rücktritt als Bundeskanzler bekannt.
Die Machtexzesse im moralfreien Raum dürften dazu geführt
haben.
Damit ist der 35-jährige bereits doppelter Ex-Bundeskanzler.
Er will sich nun in die parlamentarische Immunität flüchten.
7.10.2021: Die Regierungsmitglieder bekennen sich zu Sebastian Kurz:
Am 7.10.2021 erklärten noch alle ÖVP-Regierungsmitglieder,
nur unter einem Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Regierung blieben zu
wollen. 2 Tage später war alles Schall und Rauch.
Folgende gemeinsame
Erklärung unterschrieben die ÖVP-Regierungsmitglieder:
"Sebastian Kurz wurde in den Wahlen 2017 und 2019 zwei Mal von der
österreichischen Bevölkerung mit großer Mehrheit gewählt
und ist damit der demokratisch legitimierte Bundeskanzler unserer Republik."
Unterschrieben von:
Mag. Gernot Blümel, Mag. Karoline Edtstadler, Univ.-Prof. Dr.
Heinz Faßmann, Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Kocher, Elisabeth Köstinger,
Karl Nehammer, MMag. Dr. Susanne Raab, Mag. Alexander Schallenberg, Dr.
Margarete Schramböck, Mag. Klaudia Tanner, Dr. Magnus Brunner.
Naja, das war defintiv nicht der Fall, denn
erstens
haben die ÖVP nur 37% der Wähler gewählt und zweitens wurde
Kurz in den Nationalrat gewählt und nicht als Bundeskanzler!
Mit
der Gewaltentrennung und der Bundesverfassung nimmt es die ÖVP nicht
so genau. Aber das ist ja nichts Neues.
Die Korruptionsstaatsanwaltschaft verfolgt Kurz wegen
mehreren Delikten:
1. 3-fache Falschaussage im parlamentarischen Untersuchungsausschuß
2. Untreue, Bestechlichkeit und Bestechung. Hierbei wird auch gegen
9 andere Personen ermittelt und auch gegen die ÖVP in Sinne des Unternehmesstrafrechts
("Mafiaparagraf").
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) unternahm
am
6.10.2021 Razzien in der ÖVP-Bundesparteizentrale, im Bundeskanzleramt
und im Finanzministerium.
Auch die Tageszeitung ÖSTERREICH wird als Verdächtigte geführt.
Sebastian Kurz wird Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit vorgeworfen.
Da die WKStA von einer hohen Schadenssumme ausgeht, drohen Kurz bis
zu 10 Jahre Haft. Kurz soll laut WKStA ein Bestimmungstäter sein,
also andere Personen zu den Straftaten angestiftet haben. ..
Ermittler stützen sich auf Chats.
Sebastian Kurz dementiert alle Vorwürfe. Bis zu ein allenfalls
stattfindenden Verurteilung gilt für alle Genannten die Unschuldsvermutung.
Am 7.1.2020 wurde die neue ÖVP-Grüne-Regierung
angelobt.
ÖVP und Grüne bilden ein Kartell im Parlament, inklusive
Wettbewerbsabsprachen. Dies wäre in der Wirtschaft streng verboten,
aber im Parlament gelten eben eigene Regeln.
Sebastian Kurz (33 Jahre) wurde vom Studienabbrecher zum Bundeskanzler. Dass er zwischendurch bereits 1x als Bundeskanzler mittels Mißtrauensentscheidung im Mai 2019 abtreten mußte, stört ihn wenig. Mit 37,5% der Wählerstimmen regiert er, als hätte mehr als 50% der Wählerstimmen bekommen. Das grüne Beiwagerl macht dies möglich. Immerhin führte die Coronakrise dazu, dass die ÖVP auf umfragetechnische 43% Stimmenanteil in die Höhe fuhr. Allerdings erlebte Sebastian Kurz im Jän 2021, sein türkisblaues Wunder: -7% im Vertrauensindex auf nur mehr 20% Zustimmung. Die ÖVP ist im Nov. 2021 auf nur mehr 23% gefallen.
Innenminister Karl Nehammer (geb. 18.10.1972): Er ist kein Jurist,
kein Polizist und hat keine Ahnung vom Innenministerium. Tatsächlich
hat Karl Nehammer kein Studium begonnen oder absolviert, aber immerhin
einen Lehrgang an der Donauuniversität Krems absolviert. Seit 6.12.2021
ist er Bundeskanzler
Am 2. Novemer 2020 kam es zu einem Terroranschlag in Wien.
Der (islamistische) Täter erschoß 4 Menschen und verletzte 23
weitere Menschen, ehe er selbst erschossen wurde. Nach und nach wurde die
Pannenserie in der Polizei publik, die den Terroranschlag erst ermöglichte,
wie z.B. die Nachricht vom slowakischen Geheimdienst an den österreichischen
Geheimdienst, dass der Täter Munition in der Slowakei kaufen wollte.
Diese Nachricht wurde beim BVT intern verschlampt.
Am 23.1.2021 kündigte Karl Nehammer wegen COVID19
ein härteres Vorgehen gegen Spaziergänger & Demonstrationsteilnehmer
an. Die Spaziergänger ohne Maske sollen härter bestraft werden.
Auch über eine Teilnehmerbeschränkung an Kundgebungen läßt
Innenminister Nehammer bereits nachdenken.
Am 6.12.2021 wurde Nehmammer gar als Bundeskanzler der
Republik Österreich - auf Vorschlag der ÖVP - angelobt.
Innenminister II, Mag. Gerhard Karner (geb. 13.11.1967): Er ist
kein Jurist, kein Polizist.
Er ist seit Okt. 2015 Bürgermeister von Texingtal und ÖVP-Mitglied.
Von Feb. 2000 - April 2003 war er Pressesprecher von Innenminister
Ernst Strasser (ÖVP), der wegen eines Korruptionsskandals zurücktreten
mußte. In seiner Heimatgemeinde betreibt Karner das Engelbert Dollfuß-Museum.
(Engelbert Dollfuß war Teil des Austrofaschismuses.)
Mag. Karoline Edtstadler (38 Jahre) wurde mit den meisten Vorzugsstimmen
für 5 Jahre zur EU-Abgeordneten (!) gewählt und nach interner
ÖVP-Regel so zur ÖVP-Delegationsleiterin in der EU. Jetzt wechselt
sie bereits nach einem halben Jahr in die österreichische Bundesregierung
(= Staatsverwaltung) als Europa- und Verfassungsministerin. Das ist Wählerverarschung
vom Feinsten.
Apropos Verfassung: Edtstadler Freudscher Verspecher in der Diplomatischen
Akademie am 26.1.2022: "Impfzwang ist ...einziger Weg raus aus
der Demokratie.“ Sie wurde dennoch nicht abgelöst.
Mag. Gernot Blümel (38 Jahre) studierte Philosophie und
ist nun Finanzminister. Bisher sind keine finanzwirtschaftlichen Tätigkeiten
bekannt. Beim Budget hat der Finanzminister auf die Ergänzung "x
Millionen" vergessen.
Bei der Wien-Wahl 2020 kandidierte
Finanzminister Blümel als Spitzenkandidat der ÖVP, um nach der
Wien-Wahl weder dem Wiener Gemeinderat und auch nicht der Stadtregierung
anzugehören. (= Wählerverarschung).
Dafür steigerte der Koste-es-was-es-wolle-Finanzminister die Staatsverschuldung
Österreichs von 70,5% Ende 2019 auf 84,2% Ende 2020. Laut den EU-Masstrichtkriterien
sind allerdings nur 60% Staatsverschuldung zum BIP erlaubt. Aber egal.
Irgendwer wird die Schulden schon mit neuen Schulden zurückbezahlen,
so seine Milchmädchenrechnung.
Außenminister Mag. Alexander Schallenberg (geb. 20. Juni
1969) ließ einen Atombomben-Abwurf (!) auf die Hauptstadt Wien in
einem youtube-Video
simulieren und veröffentlichte das youtube-Video dann auf der Webseite
des Außenministeriums am 23.1.2021. In einem Radius von 380 Metern
werde dann alles in Asche sein. Innerhalb von 2500 Metern gibt es eine
Hitzewelle und es brennen die Menschen. In einer Druckwelle bis Wien-Hütteldorf
bersten alle Fenster. Mit einer Aschenwolken bis Graz wird ein großes
Gebiet radioaktiv verseucht. D.h. die ÖVP regiert nur mehr mit Angst
und Schrecken.
Weiter ließ Außenminister Alexander Schallenberg
am 14. Mai 2021 eine Israel-Fahne am österreichischen Außenministerium
in Wien hissen. Das kann nur als Parteiennahme Österreichs zugunsten
der Israelis in ihrem aktuellen Krieg gegen die Palestinänser verstanden
wissen. Das ist das Ende der Neutralitätspolitik Österreichs.
Irans Außenminister hatte einen geplanten Besuch in Wien für
den nächsten Tag abgesagt. Wie es mit dem OPEC-Standort in Wien weitergehen
wird, ist ungewiß.
Alexander
Schallenberg wurde am 9.10.2021 als Bundeskanzler angelobt und gab
seinen Rücktritt als Bundeskanzler bereits am 2.12.2021 (somit nach
weniger als 2 Monate später) bekannt.
Alexander Schallenberg ist geschieden.
Frau Mag. Klaudia Tanner (49 Jahre) wurde Verteidigungsministerin. Ihre Qualifikation? Sie zunächst einmal "Frau" und mit Kurz-Berater Stefan Steiner verschwägert. Sie hat den Bauernbundball organisiert und seit März 2018 ist sie Landtagsabgeordnete in Niederösterreich. Vom Bundesheer hat sie keine Ahnung. Macht nichts. In Deutschland hat ja immerhin auch eine Frau (Ursula von der Leyen) das Militär mehr oder weniger in den Abgrund geführt und wurde später EU-Kommissionspräsidentin.
Da wäre dann noch Elisabeth Köstinger (41 Jahre, kein Studium). Dass sie als Umweltministerin für den Bau der 3. Piste am Flughafen Wien-Schwechat war - jedenfalls nicht dagegen war - , das war doch nicht so gut. Sie wird nun neue Landwirtschaftsministerin. Dafür bekommt die Landwirtschaftsministerin Köstinger die Sektion Telekommunikation und den Ausbau der Mobilfunknetze 5G (S. 317-318) dazu. Weiters bekommt sie die Zuständigkeit für die (männlichen) Zivildiener dazu. Welche Qualifikation sie dafür hat ist egal. Das richtige Parteibuch und das Vertrauen des Bundeskanzlers - ihres Parteifreundes - genügt.
Wirtschaftsministerin Dr. Magarete Schramböck: Mit einem
5 Jahresvertrag wurde sie bereits nach nicht einmal 1,5 Jahren bei A1-Telekom
rausgeschmissen. Egal. Jetzt ist sie Wirtschaftsministerin (inklusive dem
Bereich Digitalisierung), die nicht für 5G-Mobilfunk zuständig
sein wird.
Apropos Digitalisierung: Dass 328 Seiten lange Regierungsprogramm kommt
auf 164 pdf-Seiten aus und hat dennoch 47 Megabyte (MB)!!! Darf es ein
bisserl mehr sein, wird sich der eine oder andere Journalist vielleicht
fragen. Da merkt man, was man sich von der zukünftigen Bundesregierung
unter "Digitalisierung" vorstellen kann.
Am 30. November 2020 dann der erste große Flop:
Frau Wirtschaftsministerin Schramböck präsentierte das von ihrem
Ministerium bezahlte "Kaufhaus Österreich". Der Webshop sollte Konkurrenz
zum USA-Webshop Amazon machen. Das Dumme daran ist, dass man im "Kaufhaus
Österreich" nicht nach Produkten suchen kann, sondern nur nach Orten
und Geschäften. Kosten: 700.000 €.
Dass Österreichs Wirtschaft (Fachhandel, Gastornomie,
Hotellerie, Veranstaltungsbranche) wegen der selbsterfundenen Corona-Maßnahmen
monatelang zusperren mußte, nahm die Frau Wirtschaftsministerin Schramböck
mit einem Lächeln zur Kenntnis.
Dr. Susanne Raab (35 Jahre) wird Ministerin eines neu geschaffenen Integrationsministeriums. Interessant ist, dass die Frauenangelegenheiten ins Integrationsministerium übersiedeln. Man will seitens der ÖVP offensichtlich ein Zeichen dafür setzen, dass die Frauen in Österreich integriert gehören (so als ob das bisher nicht der Fall gewesen wäre).
Mag. (FH) Christine Aschbacher (36 Jahre) wurde Arbeits- und
Familienministerin.
Plagiatsjäger Dr. Stefan Weber meinte zur Diplomarbeit der Arbeitsministerin
Christine Aschbacher (ÖVP) am 7.1.2021: "Die Arbeit ist eine einzige
wissenschaftliche Katastrophe und daher besser dem Bereich der Nicht-Wissenschaft
zuzuordnen." => Diplomarbeit
Christine Aschbacher.
Frau Ministerin Christine Aschbacher ist am Samstag den 9.1.2021 um
19:24 Uhr zurückgetreten.
Folgende Inhalte genau durchlesen.
Eigentlich sollte man die ÖVP die nächsten 10 Jahre von Wahlen
ausschließen.
Vergessen Sie Sebastian Kurz und die netten ÖVP-Plakate. Dahinter
verstecken sich einige schwerwiegende Manipulationen, teilweise sogar Gesetzesverstöße,
wie beispielsweise bei der Wahlkampfkostenüberschreitung um 6 Millionen
Euro (!) bei der Nationalratswahl 2017.
Chats innerhalb der ÖVP, die erst 2021 öffentlich geworden
sind:
Kurz, der "Geld scheißt",
"Du bist Familie",
"Reisen wie der Pöbel",
"Kriegst eh alles, was du willst"
und über ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner: "Arsch" ...
19.2.2021: Sachverhaltsdarstellung gegen Gernot Blümel (ÖVP):
SPÖ, NEOS und FPÖ brachten heute eine Sachverhaltsdarstellung
bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ein. Es geht um
eine Falschaussage Blümels im Untersuchungsausschuß am 25. Juni
2020 bezüglich Novomatic-Chef Harald Neumann. Neumann hatte bei Blümel
- wie im Ibiza-Untersuchungsausschuß bekannt wurde - wegen einer
Spende und eines Problems in Italien kontaktiert und das er einen Termin
bei Kurz brauche.
Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz im "Nichtwahlkampf":
Er ließ sich heute abend von der Freikirche beim "Awakening Europe"-Event
mit ausgestreckten Armen (mit beiden) in der Wiener Stadthalle lobpreisen.
"Gott wir danken dir so sehr für diesen Mann ..."
Gegründet wurde „Awakening Europe" vom Australier Ben Fitzgerald.
Dieser gibt an, als früherer Drogendealer Jesus begegnet zu sein.
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn war auch unter
den ca 10.000 Kurz-Anbetern. Kritiker orten im Segensgebet für Sebastian
Kurz einen Missbrauch der Religion für Wahlkampfzwecke.
Qu. Die
Presse vom 16.6.2019
Sebastian Kurz bedankte sich im Anschluss bei allen für den Segen
(und träumt vermutlich schon davon, auch von Kardinal Christoph Schönborn
ebenfalls einen solchen Segen - am besten im Stephansdom - zu bekommen).
Dazu Peter Pilz: "Es ist peinlich, wenn sich ein Altkanzler an fundamentalistische
religiöse Sekten anbiedert und für sich beten lässt."
Hans Rauscher: "Ein Auftritt im "Ich habe Jesus gefunden"-Taumel
wirkt aber eher exotisch."
Jedenfalls hat Sebastian Kurz den Sinn der Trennung von Politik und
Kirche ganz offensichtlich nicht verstanden. Verwunderlich bleibt, dass
er sich einer anglikanischen Sekte "Awakening Europe" zugewandt hat.
Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer (ÖVP): „Meine
Mitglieder sollten sich schon darauf verlassen können, was gilt. ..."
Das ist beim herrschenden Zickzack-Kurs der ÖVP aber schwierig.
Wenn dann sollte die Zick-zack-ÖVP die Schäden abgelten und
nicht die Steuerzahler, wobei erst einmal zu klären ist, warum durch
Nichtraucher Schäden entstehen.
* Am 13. Juni 2018 stimmte die ÖVP-FPÖ-Koalition im österreichischen Parlament für den CETA-Vertrag und gegen eine Volksabstimmung darüber.
* Am 22. März 2018: Die ÖVP-FPÖ-Koalition lehnte einen
Antrag auf eine Volksabstimmung zum Nichtrauchen in der Gastronomie ab.
Nicht einmal das Don´t Smoke-Volksbegehren mit 881.692 Eintragungen
/ Unterstützungen wollen die derzeitigen Regierungsparteien ÖVP-FPÖ
auf Bundesebene umsetzen bzw. einer Volksabstimmung unterziehen.
* Dezember 2017: Im Regierungsabkommen 2017-2022 auf Seite 20 beschlossen ÖVP-FPÖ, dass es keine Volksabstimmungen zu EU-Themen geben dürfe und das Volksbegehren erst ab 900.000 Unterschriften (14% der Wahlberechtigten!) rechtsverbindlich werden sollen.
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Beiträge => ÖVP & Nationalratswahl
2017
"Übergangsregierung"
Falls einige noch immer nicht kapiert haben, dass eine "Übergangsregierung"
nur das ist, was der Name schon sagt und auf die Dauer nur wirtschaftlichen
Stillstand bedeuten kann, geht an der Realität vorbei. Wir sehen dies
jetzt schon, welche nichtssagende Rolle wir in DER EU spielen, deren Tragweite
sich erst zeigen wird.
Ich hoffe nur, dass Sebastian Kurz mit gewaltigen Vorsprung gewinnt,
sodass er ohne FPÖ mit einer oder zwei Kleinparteien seine so
erfolgreiche Politik fortgesetzt kann.
Anita 13.7.2019